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Was ist die Norm für Ultrafeinstaub in den Niederlanden?

Immer mehr Menschen wird bewusst, wie gefährlich Ultrafeinstaub für die Gesundheit ist. Es ist ein stiller Killer, der viele Menschen in verkehrsreichen Gebieten mit viel Industrie, Autobahnen und Verkehr krank macht. Ultrafeiner Staub erhöht das Risiko von Bluthochdruck, Herzproblemen und Lungenkrebs. Dies zeigte die Feinstaubforschung des niederländischen Gesundheitsrates. Sie können die Studie hier lesen.

Mit einem PM-Messgerät können Sie messen, wie viel Feinstaub sich in der Luft befindet. Jedoch können Sie sich fragen, welche Konzentration von Ultrafeinstaub für Ihre Gesundheit gefährlich ist. Darüber hinaus, ob es in den Niederlanden eine Norm für Feinstaub oder Ultrafeinstaub gibt. Deshalb sind wir der Sache nachgegangen.

 

Was ist der Unterschied zwischen Feinstaub und Ultrafeinstaub?

Als Feinstaub zählen wir alle Partikel in der Luft, die kleiner als 10 Mikrometer (auch 10 µm genannt) sind. Wenn wir Feinstaub messen, wird es oft mit PM abgekürzt. Die beiden wichtigsten Größen sind PM10 und PM2,5. PM10 hat eine Größe von bis zu 10 µm und PM2,5 hat eine Größe von bis zu 2,5 µm.

Partikel die kleiner als 0,1 µm sind bezeichnet man als Ultrafeinstaub. Ultrafeinstaub ist am gefährlichsten für die Gesundheit. Denn beim Einatmen dringen diese kleinen Partikel in die Lunge ein und werden dann direkt in den Blutkreislauf aufgenommen.

 

Gibt es eine Norm für Ultrafeinststaub in den Niederlanden?

Eine Norm für Ultrafeinstaub in den Niederlanden gibt es offiziell (noch) keine. Allerdings hat die Regierung im September 2019 den Gesundheitsrat aufgefordert, Untersuchungen zu einer Ultrafeinstaubnorm durchzuführen. In den Niederlanden sterben jedes Jahr etwa 11.000 Menschen vorzeitig an den Folgen der Feinstaubbelastung. Wann die Studie offiziell beginnen und enden wird, ist jedoch noch nicht bekannt.

Für PM10 und PM2,5 gibt es bereits eine Feinstaubnorm. Das Gesundheitsministerium der Niederlande (RIVM) hat festgelegt, dass 40 µg/m³ der Jahresmittelgrenzwert für PM10 ist. Für PM2,5 beträgt er 20 µg/m3.

 

Kann ultrafeiner Staub gemessen werden?

Nach Angaben des RIVM ist die Messung ultrakleiner Partikel in der Praxis sehr schwierig, da sie mit einer Größe von wenigen Nanometern nur schwer zu erkennen sind. Ein sogenannter Kondensationspartikelzähler kann zwar ultrafeinen Staub messen, ist aber für Verbraucher unerschwinglich. Denn die Geräte kosten mehrere tausend Euro.

Feinstaub PM2,5 und PM10 kann jedoch mit einem Feinstaubmessgerät gemessen werden. Wenn die Konzentrationen dieser Werte über der Norm liegen, können Sie davon ausgehen, dass die Ultrafeinstaubkonzentration ungesund ist.

 

Forschung zur Messung von ultrafeinen Stäuben

Wie Sie wissen, sind alle Partikel unter 0,1 Mikrometer Ultrafeinstaub. Dieser wird von Wissenschaftlern in Nanometern gemessen. Hierbei sind 0,1 Mikrometer 100 Nanometer. So gelten alle Partikel unter 100 Nanometer (nm) als Ultrafeinstaub.

Es gibt Studien, die Ultrafeinstaubkonzentrationen in Städten gemessen haben. So zum Beispiel eine Studie der Nationalen Technischen Universität von Athen. Dort wurden zwischen 2003 und 2004 an mehreren Stellen Ultrafeinstaubkonzentrationen gemessen. Die höchsten Außenmessungen waren in der Luft in der Nähe von zwei Schulen, die beide neben einer stark befahrenen Straße liegen. In der ersten Schule hat man 36900 ultrafeine Partikel pro cm3 in der Luft gefunden und in der zweiten Schule 38800 ultrafeine Partikel pro cm3. Nach der Ultrafeinstaubstudie geben die Forschungsergebnisse Aufschluss darüber, welchen Konzentrationen Kinder ausgesetzt werden können.

 

Die morgendliche Rushhour ist die Ungesündeste

Die Universität von Helsinki untersuchte die Luftqualität in ihrer Stadt zwischen 1999 und 2003. Das Forschungsteam kam zu dem Schluss, dass die Luft in der Stadt im Winter schmutziger ist als im Sommer. Die höchsten Konzentrationen von Ultrafeinstaub beobachtete man während starker Verkehrssituationen. Die durchschnittliche Spitzenkonzentration während der morgendlichen Rushhour in der Stadt lag bei bis zu 40000 cm3. Die meisten verkehrserzeugten Ultrafeinstaub-Partikel lagen unter 50 nm. Man hat auch Partikel unter 10 nm gefunden. Die Finnen warnten in ihrer Studie vor den gesundheitlichen Auswirkungen solch kleiner Partikel.

Eine neuere Studie von Environment International aus dem Jahr 2014 untersuchte die Ultrafeinstaubbelastung entlang von Straßen in 42 verschiedenen Städten. Je weiter weg von einer Straße, desto weniger Ultrafeinstaub wurde in der Luft nachgewiesen. Die höchste Konzentration von Ultrafeinstaub wurde in einem stark befahrenen Straßentunnel gemessen. Die Studie zeigt, dass die Luft entlang einer Straße in einer europäischen Stadt durchschnittlich 16.000 bis 31.500 ultrafeine Partikel pro cm3 enthält.

 

Norm für Ultrafeinstaub

 

Diese Tabelle ist aus der Studie von Environment International. Sie zeugt den durchschnittlich gemessenen Ultrafeinstaub-Partikel (3 bis 25 nmn) pro cm3 in verschiedenen Städten. PNC bedeutet Partikelanzahlzählung, oder anders ausgedrückt, wie viele Ultrafeinstoff-Partikel gezählt werden. Die Grafik zeigt, dass entlang der Straße in Amsterdam der Durchschnitt bei etwa 3000 ultrafeinen Partikeln pro cm3 liegt. Dies ist ein hoher Wert im Vergleich zu einer durchschnittlichen europäischen Stadt. Wir können also davon ausgehen, dass Amsterdam relativ ungesund ist, was den Ultrafeinstaub angeht.

 

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